Rohstoffe über alles

Die USA bauen ihre Marinepräsenz im Schwarzen Meer aus und schicken Soldaten ins Baltikum. Russische Militärexperten befürchten unterdessen eine „arktische Nato“ und fordern mehr Schutz für die Rohstoffe hinter dem Polarkreis.

Schutz der Rohstoffe heißt in diesem Kontext:
Schutz davor das andere als sie selber an die Rohstoffe kommen.



Die USA bauen ihre Marinepräsenz im Schwarzen Meer aus und schicken Soldaten ins Baltikum. Russische Militärexperten befürchten unterdessen eine „arktische Nato“ und fordern mehr Schutz für die Rohstoffe hinter dem Polarkreis.

Weiteres US-Kriegsschiff im Schwarzen Meer
Die amerikanische Fregatte "USS Taylor" ist im Schwarzen Meer eingetroffen. Das bestätigte am Mittwoch die russische Kriegsmarine, wie die Agentur Interfax meldete. Damit bauen die USA ihre Militärpräsenz in der Region aus.
Nach Angaben der US-Navy soll die "USS Taylor" im Schwarzen Meer „Frieden und Stabilität“ sichern. Das Kriegsschiff verstoße dabei gegen keine internationalen Normen, hieß es. Die Fregatte ist mit Anti-Schiff- und Flugabwehrraketen ausgerüstet. Sie führt zwei Hubschrauber mit.
Der mit dem Warn- und Feuerleitsystem "Aegis" ausgerüstete Zerstörer "USS Donald Cook" weilt bereits seit zwei Wochen im Schwarzen Meer. Bisher hielt er sich vor der rumänischen Küste auf.

Übungen im Baltikum
Auch an Land intensivieren die USA ihre militärischen Aktivitäten vor der russischen Grenze. Wie Pentagon-Sprecher John Kirby mitteilte, kommen demnächst rund 600 Soldaten nach Polen und in die baltischen Länder, um dort an Militärübungen teilzunehmen. Unter anderem geht es laut Kirby um eine Kompanie der in Italien stationierten 173. US-Luftlandebrigade.
Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hatte zuvor angekündigt, die Allianz korrigiere angesichts der Ukraine-Krise ihre Verteidigungspläne und wolle ihr Militärpersonal in Osteuropa aufstocken. Die Nato intensiviere außerdem Luftpatrouillen und schicke mehr Kriegsschiffe in die Ostsee und in den östlichen Teil des Mittelmeeres, hieß es.

„Gekränktes Amerika“ und „arktische Nato“
Die russische Staatsführung zeigt sich außerdem um die Sicherheit der arktischen Grenzen besorgt. Präsident Wladimir Putin forderte am Dienstag, die Grenzbewachung in der Arktis zu intensivieren und die militärische Infrastruktur zu verbessern. Es gehe dabei insbesondere um Stützpunkte für neuartige U-Boote und Überwasserschiffe, so Putin.
In der Arktis seien „praktisch alle Aspekte der nationalen Sicherheit“ konzentriert, betonte der Präsident. Die Gesamtmenge der Energierohstoffe im russischen Teil der Arktis bezifferte er auf mehr als 1,6 Billionen Tonnen.
Der Chef des Duma-Ausschusses für Verteidigung, Admiral a.D. Wladimir Komojedow, kommentierte: „Es beginnt ein ernster Kampf um die russischen Naturressourcen (…) Wir sind fähig, uns und unsere Reichtümer vor dem gekränkten Amerika zu schützen, das derzeit durch Sanktionen Ränke gegen Russland schmiedet.“
Der russische Militärexperte Leonid Iwaschow sagte der Agentur Ria Nowosti, in der Arktis entstünden neue militärische Gefahren für Russland: „Die Amerikaner stocken dort ihre Truppen auf, sie bilden eine Art ‚arktische Nato’, der Großbritannien, Kanada und Norwegen angehören sollen.“

Der Westen akzeptiere nicht Russlands Ansprüche auf einige Schelf-Abschnitte und auf den Nördlichen Seeweg, der entlang der russischen Arktis-Küste führt. Im Westen halte man diese Gebiete für internationale Gewässer. „Der Kampf um die Arktis und deren Bioressourcen kann deshalb auf eine harte gewaltsame Konfrontation hinauslaufen“

Wie in der Ukraine...Es geht in erster Linie um Rohstoffe und US setzt alles daran das sie die einzigen sind die Macht darüber haben.Die Provokationen werden erst aufhören wenn US alles unter dem eigenen Scheffel hat. 

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