Ohne Bundestagmandat

Ohne Bundestagmandat wurden deutsche Soldaten in die Ukraine abkommandiert, deren Aufgabe es ist, der dortigen zusammengeputschen, faschistischen Regierung dabei behilflich zu sein gegen die eigene Bevölkerung im Osten der Ukraine vorzugehen. 


Ukraine: Festgehaltene keine Mitglieder der OSZE-Mission - OSZE-Sprecher Neukirch


Die OSZE hat alle Behauptungen, wonach die deutschen Soldaten zu einer Beobachtungsmission gehören, inzwischen vollumfänglich zurück gewiesen. 

Auch die deutschen Medien versuchen die deutsche Öffentlichkeit hinters Licht zu führen, indem man kollektiv versucht die illegalen Aktivitäten der deutschen Soldaten in der Ukraine, als "OSZE-Deligation" zu verkauften. 

Die vorgeschobene Begründung mit der OSZE ist so oder so dermaßen abwägig. 
Man muss sich nur mal vor Augen führen, wer aktuell den OSZE Vorsitz inne hat - die neutrale Schweiz nämlich! 
Die Schweiz schickt also deutsche Soldaten als "neutrale Beobachter" in die Ukraine? 
Für wie dumm hält uns Frau Angela Merkel eigentlich?

* * * *

Bericht nachrichtenspiegel.de
Samstag, 26.4.2014.
Wir unterbrechen unser laufendes Programm für eine Eilmeldung … die Sie so in den staatsnahen Medien nicht finden werden.
Vorausgeschickt sein, dass diese Meldung zu erwarten gewesen ist. Kanzlerin Angela Merkel hatte den ukrainischen Machthabern am 27.2.2014 erklärt, dass Deutschland für sie in den Krieg ziehen wird (wir berichteten). Das war – erst recht zum damaligen Zeitpunkt – im Prinzip schon ein echter Skandal, denn: eine Mandat für solche weitreichende Versprechungen hatte die mächtigste Frau der Welt nicht. Jedenfalls nicht vom Bundestag oder vom deutschen Volk.

Kaum zwei Monate später befinden sich deutsche Truppen in der Ostukraine. Wieder erfahren wir nur durch Zufall davon.
Durch Zufall?

Nun – die Gefangennahme deutscher OECD-Beobachter in der Ostukraine ist doch in aller Munde! “Welch ein Gräuel auch”, schäumt die deutsche Kriegspresse in ihren Propagandablättern – und natürlich ist “der Russe” wieder Schuld, vor allem aber “der Putin”.

So jedenfalls schallt es durch den Blätterwald. Nur ein Webportal erlaubt sich einen Fehler: keins der – häufig rechtslastigen – Verschwörungsportale, sondern … “T-online”, der Nachrichtenservice der Telekom. Offensichtlich ist da einem Journalisten der Kragen geplatzt und er hat – mit sehr vorsichtigen Worten – ein wenig die Realität beschrieben .. eine Realität, die ungeheuerlich ist, siehe T-Online:

Die OSZE sei allerdings nicht der Verhandlungspartner für die pro-russischen Kräfte, da es sich bei den Festgehaltenen nicht um Mitglieder der eigentlichen diplomatischen Beobachtermission handle, sagte der Vizechef des OSZE-Krisenpräventionszentrums, Claus Neukirch, im ORF.

Es sei eine bilaterale militärische Mission unter Leitung der Bundeswehr. Die Beobachter seien von der ukrainischen Übergangs-Regierung eingeladen worden. Daher würde die Bundesrepublik die Verhandlungen führen, meinte Neukirch. Gleichzeitig befindet sich noch eine diplomatische OSZE-Mission in der Ukraine.

Hätten die prorussischen Demonstranten diesen Kampftrupp nicht festgesetzt – wir hätten nie davon erfahren. Im Nachhinein wird er als “OSZE-Mission” umgedeutet, doch was dieser Truppen vor Ort wollten, scheint anhand ihrer Ausrüstung klar zu sein: sie wollen Krieg führen – oder entscheidende Schlachten vorbereiten. Lauschen wir weiter den Erkenntnissen der Telekom:

Die Separatisten werfen den Beobachtern Spionage vor. Sie hätten Karten der pro-russischen Straßensperren dabei gehabt, außerdem Waffen und Sprengfallen. “Diese Menschen sind Berufssoldaten – im Unterschied zu einem OSZE-Team, mit dem ich mich vor kurzem normal unterhalten habe”, sagte Separatistenführer Ponomarjow.
Auch die Zusammensetzung dieses “Teams” ist höchst aufschlussreich:

Ganzer Artikel. Nachrichtenspiegel.de



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